ERFOLGREICHER „TAG DES OFFENEN DENKMALS“

Zum ersten Mal wurde der Hochofen am „Tag des offenen Denkmals“ vorgestellt. Das bundesweite Event wird seit nunmehr 30 Jahren sehr erfolgreich durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz organisiert.

Führung am Hochofen. Foto. H. Jeremi

Zu einem Besuch des Hochofens fanden sich am 10. September zwischen 10 und 18 Uhr knapp 200 Besucherinnen und Besucher ein, vor allem um an den Führungen teilzunehmen. Nachdem sie genug über die Hochofentechnik erfahren hatten, um selbst einen Hochofen zu betreiben, kamen Geschichte, Umweltaspekte und soziale Fragen zur Sprache. Auch die Anekdoten über Schinderhannes und Hindenburg auf der Gräfenbacher Hütte wurden mit Staunen verfolgt. Viele engagierte Fragen nach den Führungen zeigten, wie groß das Interesse an den vielen Facetten der Gräfenbacher Hütte ist, die vor genau 150 Jahren ihren Betrieb einstellte.

Darüber hinaus konnte man sich im Infozelt schmutzige Hände holen, indem man mit Eisenerzbrocken aus dem Gräfenbachtal hantierte und Kalk und Schlacken näher begutachtete.

Mit belegten Broten, einem reichhaltigen Kuchenangebot und vor allem kühlen Erfrischungen stärkte sich das Publikum an diesem heißen und faktenreichen Tag im Gräfenbachtal.

KURZVIDEO ZUR GRÄFENBACHER HÜTTE

Für den Tag des offenen Denkmals wurde auch ein stimmungsvolles Kurzvideo über die Gräfenbacher Hütte produziert, mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Rheinland-Pfalz über das LEADER-Regionalbudget (LAG/Soonwald -Nahe) und Mittel der Europäischen Union, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.

Die Umsetzung verdanken wir dem Soonteam CC aus Münchwald und Daniel Keil von „The Realness“.

Das Video ist hier auf er Homepage der Hochofenfreunde zu sehen.

Kindergartenkind Ida hat die bunt blühende Wiese vor dem Hochofen im Bild festgehalten.
Kindergartenkind Maximilian zeigt den Blick von oben in den heiß glühenden Hochofen mit den unterschiedlichen Zonen und die fleißigen Arbeiter.
Grundschulkind Nele hat das grobe Mauerwerk des Hochofens besonders gut getroffen. Von rechts kommt der Arbeiter mit dem schweren Karren voll mit Erz, Kalk und Holzkohle.
Grundschulkind Kilian hat den Ofen im Querschnitt dargestellt. Gut zu erkennen ist der kräftige Rauch aus dem Ofen und rechts unten die großen Blasebälge, die viel Luft in den Ofen pusten.

KINDERFÜHRUNG AM HOCHOFEN UND MALWETTBEWERB

Nach der Spezialführung für Kinder über das Hochofengelände konnten die frisch gebackenen Hochofenspezialistinnen und -spezialisten ihr Fachwissen in einem Bild festhalten. Beim Wettbewerb „Wer malt den schönsten Hochofen?“ haben in den Altersklassen „Kindergartenkind“ und „Grundschulkind“ gewonnen:

Ida, 4 Jahre, aus Spabrücken-Gräfenbacher Hütte

Maximilian, 5 Jahre, aus Schnorbach

Nele, 7 Jahre, aus Spabrücken-Gräfenbacher Hütte

Kilian, 7 Jahre, aus Schnorbach

Die Kinder haben jeweils eine kleine Edelsteinsammlung gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!